Da es immer wieder Fragen zum Patchmanagement gibt und weshalb Updates nicht installiert werden, haben wir hier ein Fallbeispiel (exemplarisch) konstruiert. Bei der Gewichtung sollte möglichst immer in 5er Schritten gegangen werden, um die höhere Gewichtung leichter erkennen zu können und um andere Richtlinien einschieben zu können.
Was bedeutet die Gewichtung? #
Es kommt häufig vor, dass sich das selbe Gerät sich in mehreren Richtlinien zur selben Zeit befindet. Dann muss entschieden werden, welche Richtlinie gelten soll. Dafür ist die Gewichtung notwendig, über deren Wert entschieden wird, welche Richtlinie gewählt werden soll. Je höher der Wert der Gewichtung (z.B. 0 – 99), desto eindeutiger kann die Richtlinie identifiziert werden, die zum Patching verwendet werden soll. Es gewinnt die Richtlinie mit dem höchsten Wert.
Annahme: #
2 Richtlinien regeln global das Patchmanagement für Workstations und Server
2 Kundenrichtlinien regeln speziell das Patchmanagement für Workstations und Server
1 Kundenrichtlinie regelt Sonderfälle im Patchmanagement
1 Kundenrichtlinie regelt Hyper-V
1 Kundenrichtlinie regelt Server VM
Konfiguration: #
Globale Richtlinie (Gewichtung 0)
Globale Richtlinien haben die Gewichtung 0, weil sie ja nur zum Tragen kommen, wenn keine andere Richtlinie die Geräte trifft.
Abb. 1
Die Zuweisung dafür ist die Markierung auf -Global- und dem Filter auf die Geräteklasse ‚Server‘.
Abb. 2
Kundenrichtlinie (Gewichtung 1)
Für eine Kundenrichtlinie wird in der Zuweisung nur der entsprechende Kundenname ausgewählt.
Abb. 3
Kundenrichtlinie (Gewichtung 3)
Diese Richtlinie ist dazu da, um Hyper-V Systeme zu identifizieren, die abweichend von den anderen Richtlinien gepatcht werden müssen.
Abb. 4
Hier ist wieder der Kundenname ausgewählt und der Filter auf Geräteklasse ‚Server‘ und die Rolle ‚Hyper-V‘.
Abb. 5
Weitere Kundenrichtlinie
Beim nächsten Kunden ‚MaxMeier‘ kann dann wieder bei der Richtlinie allgemein mit der Gewichtung 1 gestartet werden, weil die ja über der globalen Richtlinie stehen müssen.