Voraussetzung:
Der erste Schritt sollte immer sein, ‚Grundlagen Scan‘ oder besser ‚Netzwerkscan gesamt‘ vom Netzwerk des Kunden auszuführen. So wird die Grundlage geschaffen, wichtige Daten aus der AD des Kunden zu erhalten. Damit werden dann ebenso die vorhandenen SQL-Server ermittelt.
Hinweis: Ab dem Agent v1.0.24.43 wird die Inventarisierung einer Veeam Datenbank direkt über den Agent erledigt. Damit muss die folgend beschriebene Veeam Backup-Inventarisierung nicht mehr separat durchgeführt werden, um die Job ID’s aus der Datenbank zu bekommen.
Zur Information bleibt dieser Teil aber trotzdem in diesem Hilfeartikel erhalten.
Veeam Backup-Inventarisierung: #
Veeam legt bei der Installation eine eigene SQL-Datenbank an. In dieser wird bei der Installation ein SQL-Nutzer erstellt, dessen Passwort random ausgestellt wird und uns daher nicht bekannt ist. Aus diesem Grund muss ein zusätzlicher SQL-Nutzer für die River angelegt werden.
Für diese Anleitung nehmen wir an, dieser SQL-Nutzer hat die folgenden Daten:
SQL-Nutzer: rb-veeam
SQL-Passwort: rb-veeam1234!
Hinweis: Bitte vorher prüfen, ob es möglich ist, sich an der Datenbank mit den o.g. Credentials anzumelden.
Abb. 1
Hinweis: Die nun folgende Inventarisierung muss auf dem Gerät durchgeführt werden, auf dem sich der SQL-Server mit der Veeam-Datenbank befindet.
Durch Klicken der Schaltfläche ‚Veeam‘ im Reiter Inventarisierung öffnet sich dieser bekannte Dialog, der sich mit der Kundenauswahl, Infrastrukturstandort und Authentifizierung beschäftigt. Interessant wird es erst beim Punkt ‚Veeam Backup‘. Hier müssen die Credentials des SQL-Nutzers angegeben werden.
Falls die Inventarisierung nicht über ‚Grundlagen Scan‘ oder ‚Netzwerkscan gesamt‘ durchgeführt wurde, ist diese Liste (2) leer und der SQL-Server muss manuell eingetragen werden.
Abb. 2
Mit der Schaltfläche ‚Weiter‘ kann dann bis zu Abschlussbericht durchgeklickt werden. Wurde die Inventarisierung erfolgreich abgeschlossen, hat die River jetzt Kenntnis von den konfigurierten Job GUID’s, die in Veeam angelegt sind.
Veeam Backup Check: #
Als Nächstes wird im Bereich ‚Monitoring‘ das Gerät ausgewählt, welches die Veeam-Datenbank hält. Das ausgewählte Gerät wird somit beauftragt, den Sensor auszuführen.
Der Sensor wir konfiguriert, wie es Abb. 3 zeigt.
Abb. 3
- Check Name: <sinniger Name, um Verwechslungen zu vermeiden>
- Job GUID: <Es kann nur jeweils ein Job pro Sensor überwacht werden. Bei mehreren zu überwachenden Job GUID’s, müssen eigene Sensoren konfiguriert werden.>
- SQL-Credentials: <sind notwendig, außer die Anmeldung an die Datenbank klappt per Windows-Authentifizierung (nicht mit Inventarisierung verwechseln)>
Hinweis: Der Agent führt die Anwendung für den Check immer lokal aus. Also muss der Sensor immer an dem Gerät angelegt werden, wo sich die Job-ID’s in der Datenbank befinden, die abgefragt werden sollen.